Sonntag, 1. Dezember 2013

Coromandel

Am Freitag Freitagabend habe ich unter Tränen meine Tasche für's Wochenende gepackt. Der letzte größere Wochenendausflug mit meiner Valerie. Langsam wird mir immer bewusster wie schnell die Zeit vergeht und wie sehr ich Neuseeland jetzt schon vermisse.

Samstagmorgen fuhren wir dann, für unsere Verhältnisse SEHR zeitig (um 8 hahaha), zur Coromandel Halbinsel.
Unser erstes Ziel war die Cathedral Cove, eine Sandsteinhöhle, die zwei Strände miteinander verbindet, aber nur bei Ebbe zugänglich ist (deshalb unsere ungewohnt frühe Abfahrt).
Der Weg zur Cathedral Cove führte uns mal wieder durch den neuseeländischen Dschungel. Fehlt nur noch das Mogli und Balu irgendwo um die Ecke geschossen kommen. :-)




Bei der Cathedral Cove angekommen haben wir uns ein wenig an den Strand gesetzt, die Umgebung auf uns wirken lassen und ein paar Sonnenstrahlen gehascht.





Ein bisschen dumm sein :-)





Anschließend sind wir weiter nach Hahei gefahren. Den restlichen Tag wollten wir am Strand verbringen. Als wir da ankamen, hatten wir den kompletten Strand für uns alleine. Allerdings war es dort nach einer Weile so unglaublich stürmisch, dass wir nach ungefähr einer Stunde Sandsturm beschlossen haben, dass wir uns lieber auf die nebenan gelegene Wiese legen, denn der Sand tat ziemlich weh, wenn man den gegen den Rücken gepeitscht bekommen hat. Dort lagen wir dann auch noch eine Weile und obwohl es relativ bewölkt war, hatte am Abend jeder von uns einen Sonnenbrand. Die eine mehr (na Laura, tut's noch sehr weh? hahaha) die anderen weniger.

Den Abend haben wir im Hostel verbracht und da wir ja ein sooooooo "hartes" Leben hier haben, waren wir irgendwie auch alle richtig kaputt. Wir haben es einfach mal auf den Sonnenbrand geschoben. ;-) Die erste schlief schon 21.15Uhr die letzten dann 1,5h später. Schlaf muss auch mal sein, denn den bekomme ich in der Gastfamilie meistens nicht allzu viel, da die Kinder am Wochenende auch gern mal 6Uhr anfangen Lieder zu singen und durchs Haus zu rennen.


Heute sind wir dann zum Hot Water Beach gefahren, wo heiße Quellen bis dicht unter die Oberfläche reichen. Wenn Ebbe herrscht, kann man sich hier quasi seinen eigenen kleinen warmen Spa-Pool buddeln. Wir haben eine Weile gebraucht, bis wir eine Stelle gefunden haben, an der uns die Temperatur gepasst hat. Bei den ersten Versuchen war uns das Wasser zu kalt und dann hatten wir eine Stelle wo es so kochend heiß war, dass wir schreiend weggeprungen sind. Es war schon lustig anzusehen, wie jung und alt auf einmal wieder anfingen Löcher im Sand zu graben.




Auf dem Rückweg haben wir noch in Thames angehalten. Thames ist die Hauptstadt der Coromandel Halbinsel. Allerdings war gerade riesen große mega Ebbe, quasi gar kein Wasser weit und breit und so sind wir dann doch ziemlich schnell weiter gefahren.

Wasser wo bist du?? :-)
Diese Bäume fangen jetzt hier überall an zu blühen. In Neuseeland bezeichnet man sie als "Christmas-Tree". Nix mit schöner Weihnachtstanne, hier gibt es ein klein wenig andere Weihnachtsbäume.
 



Und wo ich schon beim Thema Weihnachtsbaum bin.
Als ich dann heute zurück in meine Gastfamilie kam, stand auch pünktlich zum 1.Dezember schon der äußerst schöne, amerikanisch angehauchte, Weihnachtsplastiktannenbaum im Wohnzimmer. Fotos und Video folgen morgen, ihr dürft gespannt sein! :-)

1 Kommentar:

  1. Mein Sonnenbrand ist schon fast wieder weg du Nudel! sei ruhig neidisch :P

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